Vahida Ajdarpasic ist Head of Visual Inspection am Produktionsstandort in Wien. Sie ist seit 2013 bei Takeda tätig und hat einen spannenden Karriereweg hinter sich. In einem Interview teilt sie ihre Einblicke mit uns.
Ich bin durch eine Bekannte auf Takeda aufmerksam geworden. Sie arbeitet schon sehr lange in der Produktion am Standort Wien und hat mir sehr positiv von ihrer Arbeit berichtet. Ich habe 2013 als Produktionsmitarbeiterin in der visuellen Kontrolle mit Schichtarbeitszeit bei Takeda gestartet. In dieser Rolle war ich zwei Jahre tätig und sie beinhaltete die visuelle Überprüfung von Medikamenten mit unterschiedlichen Methoden sowie die entsprechende Dokumentation. Die visuelle Kontrolle ist der letzte Schritt nach vielen Tests für die Qualitätssicherung der Produkte, die für uns oberste Priorität hat. Es war mir bewusst, dass das eine hohe Verantwortung ist, die letzte Stelle zu sein, die Medikamente überprüft, bevor sie zu Patient*innen kommen, die sie dringend benötigen.
Vahida Ajdarpasic, Head of Visual Inspection
Schichtarbeit hat wie jede andere Arbeitszeit Vor- und Nachteile. Zunächst ist es natürlich wichtig, sich in dem Schichtmodell einzugewöhnen. Mit Tipps vom Unternehmen oder auch Kolleg*innen ist das gut umzusetzen. Schichtarbeit hat auch klare Vorteile. Durch das Schichtrad hat man zum Beispiel immer wieder an aneinander folgenden Tagen frei. Zusätzlich kann man durch den langfristigen Schichtplan private Termine sehr gut organisieren.
Ich war dann als Manufacturing Coordinator in der Verpackung und visuellen Kontrolle tätig. Danach war ich sechs Jahre lang Schichtleiterin in der visuellen Kontrolle und für ca. 30 Mitarbeitende verantwortlich. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt und auch erkannt, dass mir die Leitung von Teams am Herzen lieg und auch Spaß macht. Vor allem die Gespräche mit Mitarbeitenden haben mich als Führungskraft weiterentwickelt und mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.
Während meiner Schichtleiter*innen-Rolle habe ich auch mein berufsbegleitendes Bachelorstudium für Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Logistik begonnen. Für meine akademische Weiterbildung wurde ich hinsichtlich Arbeitszeiten gut unterstützt, sodass Job und Studium gut zu vereinbaren waren. Zusätzlich habe ich auch einen MBA in General Management mit einer Masterarbeit, die ich im Unternehmen über ein aktuelles Thema im Bereich strategische Personalplanung geschrieben habe, absolviert. Nicht nur die zeitliche Organisation war super umzusetzen, sondern auch die Kolleg*innen waren sehr unterstützend, wenn ich mal eine Schicht tauschen wollte.
Visuelle Kontrolle von Medikamenten – eine verantwortungsvolle Aufgabe
Ich wusste, dass ich mich kontinuierlich weiterentwickeln will. Anfang 2023 wurde ich zum Supervisor in der visuellen Kontrolle befördert und bin zusätzlich auch für Trainings- und Prozessexpert*innenthemen verantwortlich gewesen. Seit Sommer 2024 leite ich die gesamte Abteilung der visuellen Kontrolle. Die Leitungsfunktion dieses operativen Bereichs war die beste Entscheidung für mich und ich bin dankbar für diese Möglichkeit der Weiterentwicklung im Unternehmen. Sowohl die täglichen Themen, als auch die große Verantwortung dieser Rolle erfüllen mich. Da ich in meiner ersten Rolle selbst Medikamente kontrolliert habe, kann ich mich besonders gut in meine Teammitglieder hineinversetzen. Die Erfahrungen von damals helfen auch in der heutigen Führungsfunktion und ich bin stolz in 11 Jahren so weit gekommen zu sein.
Ich finde es schön, die Ideen, die wir im Team haben, gemeinsam zu planen, umzusetzen, zu evaluieren und den Bereich laufend zu verbessern. Für mich ist der wichtigste Erfolgsfaktor dabei, das Team ins Boot zu holen und aktiv einzubinden. Wir arbeiten zusammen an Konzepten und setzen sie gemeinsam um, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen, die uns als Abteilung weiterbringen.
Themen wie Automatisierung, Standardisierung und Digitalisierung beschäftigen uns alle. Es ist wichtig, auch hier aktiv mitzuwirken und kontinuierlich Neues zu lernen. Es ist mir in den 11 Jahren bei Takeda noch nicht passiert, dass ich nichts Neues lernen konnte. Man kann immer dazulernen und seine Stärken ausbauen. Das ist mir wichtig und das kann man hier.
Ich finde es bewundernswert, wie alle zusammenhalten – sowohl im Team als auch abteilungsübergreifend. Jede*r weiß, was unser gemeinsames Ziel ist: Patient*innen mit lebenswichtigen Medikamenten zu versorgen. Zusammen arbeiten wir dafür und unterstützen uns gegenseitig – das macht Takeda aus.
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Astrid Kindler, MA
Head of Austria Communications
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