2022 startete Takeda gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology das Forschungsprojekt AHEAD, welches aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Forschungsinitiative „NEFI – New Energy for Industry“ als Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt wird. Im Juni 2024 startete der Bau von AHEAD und wurde mit dem Einsetzen einer Zeitkapsel auf der Baustelle zelebriert.
Harald Erös, AHEAD-Projektleiter von Takeda, berichtet: „Die Planungsphase des Projekts ist mit dem Einsetzen der Zeitkapsel offiziell abgeschlossen und die Bauphase läuft. Wir sind stolz, mit AHEAD neue Wege für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Industrie zu eröffnen.“
Maria Löflund, Leiterin der Takeda Produktionsstandorte in Wien, erklärt: „Das technologische Vorzeigeprojekt AHEAD soll als Praxisbeispiel für die gesamte pharmazeutische Industrie und auch für viele andere Industriebetriebe und Branchen dienen. Nachhaltigkeit ist eine gemeinsame Aufgabe.“
Die dampferzeugende Wärmepumpe von AHEAD stellt eine bahnbrechende Innovation dar, da sie ausschließlich mit 100 Prozent natürlichen Kältemitteln betrieben wird. In Kombination mit einem Dampfverdichter kann sie bisher unerreichte Wärmenutzungstemperaturen von über 200°C erzielen. Die Dampfversorgung bei Takeda benötigt 184°C. Diese technologisch fortschrittliche Lösung zeigt das Potenzial, traditionelle, erdgasabhängige Dampferzeugungsmethoden zu revolutionieren und die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren. Mit der Integration einer dampferzeugenden Wärmepumpe in den industriellen Betrieb, wird eine CO2-Reduktion von bis zu 80 Prozent an einem der größten Produktionsstandorte von Takeda in Wien angestrebt. Das ambitionierte Projekt untermauert Österreichs führende Rolle in der Hochtemperatur-Wärmepumpenforschung und soll als Vorbild für die gesamte pharmazeutische Industrie sowie andere Branchen dienen. Die bereits in Betrieb gegangene CO2-freie Energiezentrale am Takeda-Standort in Wien stellt die Basis für AHEAD dar und läuft ebenfalls mit 100 Prozent natürlichen Kältemitteln. Voraussichtlich im März 2025 soll AHEAD in Betrieb gehen. Dann startet auch das wissenschaftliche Monitoring des Vorreiterprojekts.
Bei Takeda findet jeder Schritt für die Herstellung von innovativen Arzneimitteln statt. Jeder Prozessschritt bietet Potenzial für nachhaltige Lösungen. Diese reichen bei Takeda von großen Projekten bis zu kleineren Initiativen. Neben der Stromversorgung durch erneuerbare Energien und einem umfassenden Programm zur Abfallreduktion, wurde bereits vor mehr als zehn Jahren ein Online Monitoring-System etabliert. Durch die Erhebung von verschiedenen Daten, wie Wasser- oder Stromverbrauch, können Maßnahmen abgeleitet und Versorgungsanlagen optimal betreut werden. Ein Sustainability Dashboard gibt allen Mitarbeiter*innen laufend Einblick in die Daten, um nachhaltige Ideen zu entwickeln. Neben dem AHEAD-Projekt setzt Takeda viele weitere große Projekte und kleinere Initiativen im Nachhaltigkeitsbereich um. Ein gutes Beispiel für Takedas Engagement für Umweltschutz ist das Ethanoldestillationsprojekt. Dieses steht für effiziente, innovative sowie nachhaltige Betriebsabläufe am Produktionsstandort Wien. Der Destillationsprozess im Vakuum ist so innovativ konzipiert, dass ohne Gasverbrennung gearbeitet werden kann. Dies wird einen vollständig CO2-freien Betrieb und eine 90-prozentige Wiederverwendung des Ethanols ermöglichen. Mit dem Ethanoldestillationsprojekt positioniert sich Takeda entsprechend den Nachhaltigkeitszielen als Vorreiter bei erneuerbaren Technologien.
Ein weiteres aktuelles Dekarbonisierungsprojekt an einem der Produktionsstandorte in Wien umfasst von der Optimierung der Lüftung bis zur Installation einer Photovoltaikanlage verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen. Nachhaltigkeit wird bei Takeda auf allen Ebenen und in viele verschiedene Richtungen gelebt. So hat der neu eingeführte strategische Fahrplan „Movability Roadmap“ zum Ziel, die Mobilitätspraktiken nachhaltiger zu gestalten und den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Nachhaltigkeit reicht bei Takeda auch bis zum Mittagstisch: Durch den Roll Out vom wiederverwendbaren To-Go-Mehrweggeschirr entstehen pro Monat 200 Kilogramm weniger Abfall.
Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt, lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln und zu produzieren. Im Vordergrund steht die Versorgung von Patient*innen, für die keine oder nur wenige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei Takeda ist immer das Engagement für Patient*innen, Mitarbeitende und die Umwelt im Fokus. https://www.takeda.com
In Österreich findet bei Takeda jeder Prozessschritt für innovative Arzneimittel statt: von der Forschung & Entwicklung, über Plasmaaufbringung und Produktion bis zur Versorgung der Patientinnen. Rund 4.500 Mitarbeiterinnen tragen dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in über 100 Länder weltweit gelangen und Patient*innen in Österreich Zugang zu den innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Das österreichische Produktportfolio hilft Patient*innen unter anderem in den Bereichen Onkologie, seltene metabolische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie. Takeda wurde als zertifizierter Top Employer auch für seine herausragende Employee Experience und sein Engagement für Inklusion ausgezeichnet und ist Vorreiter im Bereich der nachhaltigen und verantwortungsvollen Arzneimittelproduktion. https://www.takeda.at
Mehr über Nachhaltigkeit bei Takeda: https://www.takeda.com/investors/annual-integrated-report/
Pressefotos unter: https://www.publichealth.at/portfolio-items/nachhaltige_arzneimittelproduktion/
Takeda
Astrid Kindler, MA
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