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Nachhaltigkeit als gemeinschaftliche Aufgabe

14. Juni 2023

Takeda lebt Nachhaltigkeit durch Austausch und Kooperation

Wien, 14. Juni 2023 – Voneinander zu lernen und Erkenntnisse weiterzugeben ist gerade im Bereich der Nachhaltigkeit ein wichtiges Instrument. Darum lud Takeda Vertreter:innen anderer pharmazeutischer Unternehmen sowie aus anderen Industriesparten in seine CO2-neutrale Energiezentrale am Takeda-Standort in Wien Donaustadt ein und präsentierte dort das Forschungsprojekt AHEAD (Advanced Heat Pump Demonstrator), das eine innovative, umweltfreundliche Lösung für die Dampfversorgung industrieller Prozesse liefert. Der Austausch zum Thema Nachhaltigkeit wird auch unternehmensintern zwischen Standorten, Abteilungen und Teams gelebt, um jede:n Mitarbeiter:in für das Thema Umweltschutz zu begeistern und gemeinsam das Ziel Carbon Net Zero zu erreichen.

Vorzeigeprojekte muss man auch vorzeigen

Maria Löflund, Leiterin der Takeda Produktionsstandorte in Wien, erklärt: „Wir sind sehr stolz auf unser innovatives Hochtemperatur-Wärmepumpenprojekt AHEAD. Das bedeutet aber nicht, dass wir diese Idee vor Mitbewerbern und anderen Industriesparten verstecken und geheim halten. Dieses technologische Vorzeigeprojekt soll als Praxisbeispiel für die gesamte pharmazeutische Industrie und auch für viele andere Industriebetriebe und Branchen dienen, die ihre Prozesse CO2-frei gestalten möchten. Darum hatten wir am 12. Juni über 30 Vertreter:innen von anderen Industriebetrieben eingeladen, um ihnen das Projekt zu präsentieren und einen Austausch über nachhaltige Projekte zu starten. Nur gemeinsam können wir schneller einen merkbaren Beitrag gegen die Klimakrise leisten.“

Das Forschungsprojekt AHEAD

Im Forschungsprojekt AHEAD wird erstmals eine dampferzeugende Wärmepumpe in den industriellen Betrieb integriert. Die erdgasfreie Dampferzeugung zielt darauf ab, eine CO2-Reduktion von bis zu 90 Prozent an einem der größten Takeda-Arzneimittelproduktionsstandorte in Wien zu erreichen und dabei ausschließlich natürliche Kältemittel zu verwenden.


Harald Erös, AHEAD-Projektleiter bei Takeda erläutert die bahnbrechende Technologie: „Ein großer Teil des Prozesswärmebedarfs in der Arzneimittelproduktion wird bis dato hauptsächlich durch Erdgas gedeckt. Im Projekt AHEAD ist das nicht mehr nötig, da ein innovatives Wärmepumpensystem etabliert wird. Das innovative Herzstück dieses Projektes ist die dampferzeugende Wärmepumpe, die ausschließlich mit 100 Prozent natürlichen Kältemitteln betrieben und mit Dampfverdichtern kombiniert wird, um die bisher höchsten Wärmenutzungstemperaturen zu erreichen. Dabei wird eine CO2-Reduktion von bis zu 90 Prozent und rund sieben Monate völlige CO2-Emissionsfreiheit pro Jahr erzielt. Dies entspricht 1.900 Tonnen CO2 pro Jahr und ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele von Takeda. Weiters wird in dem Forschungsprojekt ein Konzept zur Implementierung des AHEAD-Systems für weitere Takeda-Standorte in Österreich und weltweit erstellt. Außerdem wird das Dekarbonisierungspotenzial dieser Technologie für andere wichtige Industriesektoren mit hohem Energieaufwand, wie Papier-, Chemie- und Lebensmittelindustrie, in Österreich durch den Projektpartner AIT Center for Energy untersucht.“

Sustainability Dashboard: Daten, die der Nachhaltigkeit nützen

Bei Takeda arbeiten mehr als 4.500 Mitarbeiter:innen an jedem Prozessschritt zur Herstellung innovativer Arzneimittel: von Forschung & Entwicklung, Produktion, Vertrieb bis zur Versorgung von Patient:innen. In jedem dieser Prozessschritte wird Nachhaltigkeit gelebt, um das Ziel der CO2-Freiheit bis 2035 zu erreichen. CO2-neutral ist Takeda bereits seit 2020. Von großen Projekten bis zu kleineren Initiativen reicht der Bogen, der Takedas umfassendes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zeigt. Neben der Stromversorgung durch erneuerbare Energien aus Photovoltaikanlagen und einem umfassenden Programm zur Abfallreduktion, wurde bereits vor mehr als zehn Jahren ein Online Monitoring-System etabliert, um Versorgungsanlagen immer optimal zu betreuen. Diese Software sammelt verschiedenste Daten aus dem Unternehmen – sei es der Wasser- und Stromverbrauch oder auch die Menge des Abfalls. Seit Mai 2022 gibt es nun das Sustainability Dashboard, das allen Mitarbeiter:innen laufend Einblick bietet und die Verbrauchsmengen der umweltrelevanten Faktoren in den einzelnen Prozessschritten der Arzneimittelproduktion anschaulich darstellt.

Thomas Kelz, Sustainability Experte bei Takeda in Wien erklärt: "Wir haben bei Takeda die hervorragende Möglichkeit, auf einen enormen Schatz an Daten zu bauen. Diese Daten können wir im Unternehmen nutzen, um komplexe Inhalte in vereinfachter Form und regelmäßig den Kolleg:innen zur Verfügung zu stellen. Dies hilft uns dabei, Potenziale zu identifizieren, Verbesserungen einzuleiten und in weiterer Folge die Ergebnisse unserer Arbeit zu verfolgen. So können sich auch einzelne Mitarbeiter:innen und Teams leichter Gedanken darüber machen, wie sie ihren persönlichen Beitrag zur nachhaltigen Produktion gestalten können."

Biodiversität in der World Environment Week

Jedes Jahr im Juni veranstaltet Takeda anlässlich des World Environment Days eine Awareness Woche für Mitarbeiter:innen. Durch Vorträge, Online-Workshops und Informationsschreiben, aber auch durch ein nachhaltiges Angebot in der Kantine, sollen sie für das Thema Nachhaltigkeit begeistert werden. 2023 widmete sich die World Environment Week dem Thema „Biodiversität“, vom Müllsammeln in den Donauauen bis zum Vortrag über Wildbienen und Insektenhotels reichte das Spektrum der Veranstaltungen und führte dazu, dass im ganzen Unternehmen mehr über das Thema Nachhaltigkeit gesprochen wurde.

CO2-freies Plasmaspendenzentrum in Linz

Noch heuer wird ein neues BioLife-Plasmaspendenzentrum in Linz eröffnet, welches das erste CO2-freie Plasmazentrum in Österreich und von Takeda weltweit sein wird. Dies wird durch die Verwendung natürlicher Kältemittel in der Kühlanlage und Nutzung der Abwärme erreicht. Zusätzlich wird 100 % der Energie aus erneuerbaren Energieträgern bezogen. Auch die anderen zwölf BioLife-Plasmazentren von Takeda in Österreich werden von den neu entwickelten, umweltschonenden Prozessen und den Erkenntnissen im laufenden Betrieb des neuen Zentrums profitieren und lernen.

Über Takeda

Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt, lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln und zu produzieren. Im Vordergrund steht die Versorgung von Patient:innen, für die keine oder nur wenige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei Takeda ist immer das Engagement für Patient:innen, Mitarbeitende und die Umwelt im Fokus. https://www.takeda.com.

Über Takeda in Österreich

In Österreich findet bei Takeda jeder Prozessschritt für innovative Arzneimittel statt: von der Forschung & Entwicklung, über Plasmaaufbringung und Produktion bis zur Versorgung der Patient:innen. Über 4.500 Mitarbeiter:innen tragen dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in über 100 Länder weltweit gelangen und Patient:innen in Österreich Zugang zu den innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Das österreichische Produktportfolio hilft Patient:innen unter anderem in den Bereichen Onkologie, seltene metabolische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie. Takeda wurde als zertifizierter Top Employer auch für seine herausragende Employee Experience und sein Engagement für Inklusion ausgezeichnet und ist Vorreiter im Bereich der nachhaltigen und verantwortungsvollen Arzneimittelproduktion. https://www.takeda.at.

Pressefotos unter: http://www.publichealth.at/portfolio-items/takeda-sustainability-2023/

Informationen zum Projekt AHEAD unter: https://www.takeda.com/de-at/newsroom/2023/dampf-ohne-gas---forschungsprojekt-ahead/

Rückfragehinweis

Takeda

Astrid Kindler, MA

Head of Austria Communications

Global Manufacturing & Supply and Global Quality

Email: [email protected]

Tel. 01 20100 0

Journalist*innenservice / Agentur:

Public Health PR

Mag. Michael Leitner

Tel.: 01/60 20 530-92

E-Mail: [email protected]