„Takeda baut weiter aus“

Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt Takeda in der Donaustadt?

Maria Löflund: In der Donaustadt beschäftigen wir derzeit rund 3.000 Personen, die in der gesamten Wertschöpfungskette von der Forschung und Produktentwicklung bis zur Produktion der Arzneimittel beschäftigt sind. Wien ist das weltweite Zentrum von Blutplasma-Produkten bei Takeda. Wir stellen 25 verschiedene Produkte für den Weltmarkt her, 17 davon aus Blutplasma. Die große Expertise unserer Belegschaft ist ein ganz wichtiger Garant für den Standort Donaustadt in einem Weltkonzern. Immerhin werden hier seit 70 Jahren Medikamente entwickelt und produziert.

Gibt es Ausbaupläne?

Maria Löflund: Wir investieren laufend in unsere Standorte in der Donaustadt. So ist in der Seestadt gerade ein neues Labor in Bau. In unseren Werken in der Industriestraße haben wir eine innovative Wärmepumpe in Betrieb genommen, mit deren Hilfe wir fossile Energieträger einsparen können. Seit 2020 ist Takeda CO2-neutral.

In welchen Bereichen wird bei Takeda in Österreich geforscht?

Manfred Rieger: Geforscht wird in den Therapiebereichen Neurologie, Gastroenterologie, Onkologie sowie bei hochkomplexen und seltenen Erkrankungen, für welche es kaum oder noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Der Fokus der F&E-Tätigkeiten in Österreich liegt auf biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biologika, sowie plasmabasierten Therapien. Das Team in Österreich unterstützt die innovativsten Forschungsansätze und entwickelt sie bis zur Marktreife. Die Spitzenarbeit, die heute in Österreich geleistet wird, ist ein wesentlicher Faktor für die Umsetzung von Takedas globaler Produktpipeline.

Viele Unternehmen beklagen derzeit Probleme bei der Personalsuche. Wie läuft das Recruiting bei Takeda Österreich?

Maria Löflund: Die Arbeitsatmosphäre bei Takeda ist von dem Ziel geprägt, schwer kranken Menschen moderne Therapien anzubieten, die Leben retten und die Lebensqualität nachhaltig steigern können. Es ist Arbeit mit Sinn, die motiviert. Da wir vielfältige Positionen für lokale und globale Tätigkeiten in Wien angesiedelt haben, suchen wir weltweit nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Da ist Wien als lebenswerteste Stadt der Welt ein echtes Asset. Und die Donaustadt verstärkt diesen positiven Eindruck. Unsere Standorte sind teilweise nur 100 Meter von großartigen Naherholungsgebieten entfernt, viele Wege können mit hervorragenden öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden und die Donaustadt bietet eine tolle Wohnqualität.

Manfred Rieger: Dank des hervorragenden Hochschulsystems in Österreich finden wir exzellente, gut ausgebildete, international ausgerichtete und mehrsprachige Talente, die bei Takeda erfüllende und abwechslungsreiche Tätigkeiten ausüben.

Wie zufrieden sind Sie mit der österreichischen Forschungsförderung?

Manfred Rieger: Die Forschungsförderung in Österreich ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Landes. Die 14 Prozent Forschungsförderung bringen sowohl kleinen als auch großen forschenden Unternehmen viele Vorteile, was Österreich zu einem attraktiven Forschungsstandort macht. Innerhalb von Takeda global wird diese Unterstützung sehr positiv gesehen und macht vor allem bei internationalen F&E-Projekten einen Unterschied.

Bezirkszeitung Donaustadt, Oktober 2023

Presseartikel herunterladen

Rückfragehinweis

Takeda

Astrid Kindler, MA

Head of Austria Communications

Global Manufacturing & Supply and Global Quality

Email: [email protected]

Tel. 01 20100 0