Bundesminister Martin Kocher besuchte die Forschungs- und Produktionsstandorte von Takeda in Wien. Bei seinem Besuch betonte der Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft die Bedeutung der pharmazeutischen Produktion für Österreich und Europa.
„Die pharmazeutische Industrie ist eine bedeutende Zukunftsbranche und ein klarer Wirtschaftsmotor für Österreich und die Europäische Union. Daher haben wir die Life-Science-Branche auch als industriepolitischen Schlüsselsektor definiert. Dabei gehen zukunftsweisende Forschungs- und Entwicklungsansätze sowie innovative Produktionsprozesse und -technologien in Österreich Hand in Hand, Die Stärkung des Standorts und der Resilienz sind uns ein besonderes Anliegen. Diese Position vertreten wir national wie international“, erklärt Kocher.
Mehr als 4.500 Takeda Mitarbeiter:innen sichern die heimische Produktion, den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze. Eine wichtige Säule der Takeda Produktionsstandorte in Wien sind Medikamente aus Blutplasma, die zum Beispiel bei primären Immundefekten aktuell die einzige Behandlungsoption darstellen. Takeda Österreich leistet mit seiner Plasmaaufbringung in seinen BioLife Plasmaspendezentren in Österreich, Tschechien und Ungarn einen wesentlichen Beitrag für die Versorgung mit europäischem Plasma. Europa ist bei Plasma, das zur Herstellung von Medikamenten für EU-Patient:innen benötigt wird, zu fast 40% von den USA abhängig. Bei Takeda in Wien werden plasma-basierte Therapien seit 70 Jahren erforscht und produziert. Der Bedarf an Therapien aus Blutplasma steigt, daher bleiben die kontinuierliche Kapazitätssteigerung und Investitionen in den Standort unverändert klar im Fokus. Jedes Investitionsprojekt bietet auch klimafreundliche Möglichkeiten, um die Arzneimittelproduktion immer nachhaltiger zu gestalten.”
Manfred Rieger, der Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich, betont: „Österreich ist auch für das globale Unternehmen Takeda ein bedeutender Standort: Fast zehn Prozent der weltweiten Takeda Mitarbeiter:innen arbeiten in Österreich, außerdem haben hier auch globale und europäische Kompetenzzentren von Takeda ihren Sitz. Hier in Wien befindet sich der europäische Standort der Takeda Pharmaceutical Sciences, ein Bestandteil der globalen Forschungs- und Entwicklungsorganisation. Die Forschung und Entwicklung ist ein wichtiger Motor der Arzneimittelproduktion. Darum freut es mich besonders, dass ich Herrn Minister Kocher über den Stand der Dinge beim größten Forschungs- und Entwicklungs-Investment Takedas in Österreich berichten kann: In den nächsten Jahren baut Takeda in der Seestadt Aspern ein „Labor der Zukunft“ für die Forschung und Entwicklung im Bereich der Biologika. Das Gebäude wird so geplant, dass es als Total Quality Building (TQB) zertifiziert werden kann. Das umfasst Ansprüche auf Barrierefreiheit und Komfort aber vor allem auch viele ökologische Gesichtspunkte - von einer ressourcensparenden Energieeffizienz und der Nutzung nachhaltiger Energiequellen bis zu Begrünungen und Gartenräumen, die im Stil des Takeda Gartens in Japan gestaltet werden.”
Anthea Cherednichenko, Geschäftsführerin von Takeda Pharma Austria, betont: „Die Arzneimittel-Forschung bleibt nicht bei der Identifikation von Wirksubstanzen stehen. Der beste Weg der Anwendung eines Arzneimittels und die begleitende medizinische und pflegerische Betreuung sind genauso Gegenstand der patientenzentrierten Strategie in der kontinuierlichen Weiterentwicklung pharmazeutischer Produkte. An deren Ende stehen integrierte Versorgungslösungen, die für die Patient:innen einen möglichst großen Nutzen bedeuten. Wir ermöglichen die Weiterentwicklung von Zukunftsthemen der Medizin und behalten dabei immer die Patient:innen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Unsere innovativen Arzneimittel helfen, das Leben von Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen zu verbessern. Speziell die Verbesserung bei End-to-End-Patient:innendaten, wo die Daten die Patient:innen durch das Gesundheitssystem ihr Leben lang begleiten, ist von essentieller Bedeutung. Dies ist vor allem relevant, um Nutzen und Outcomes von Therapien zu verfolgen, was sich eng mit unseren Bemühungen um eine nachhaltige Patient:innenversorgung deckt.“
Minister Kocher zeigte auch großes Interesse an den Ausbildungsprogrammen bei Takeda Österreich und betonte die Wichtigkeit der Lehrlingsausbildung. Alexandra Hilgers, Head of HR und Vorstandsmitglied von Takeda in Osterreich, erklärte dazu abschließend: „Wir sind uns unserer Verantwortung als Ausbildungsbetrieb bewusst. Unser Engagement um junge Talente spiegelt sich auch in der Auszeichnung „Great Place to Start“ vom Great Place to Work Institut wider, in dessen Rahmen die Lehrlinge in einer Befragung Takeda ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt haben. Derzeit haben wir rund 70 Lehrlinge bei uns. In einem innovativen Umfeld werden bei Takeda attraktive Arbeitsplätze mit individuellen Entwicklungsmöglichkeiten angeboten. Ein breites Programm an Weiterbildungen und Angeboten, wie z.B. ein Trainee Programm für zukünftige Führungskräfte, internationale Job Rotations, Mentoring und Netzwerkgruppen, ermöglichen, dass Mitarbeitende ihr Potenzial voll entfalten können. 2023 wurde Takeda in Osterreich das vierte Jahr in Folge als „Top Employer“ ausgezeichnet. Seit vielen Jahren gilt Takeda außerdem als zertifiziertes, gesundheitsförderndes und familienfreundliches Unternehmen."
LEBENSMITTEL- & BIOTECHNOLOGIE, 08.09.2023
Takeda
Astrid Kindler, MA
Head of Austria Communications
Global Manufacturing & Supply and Global Quality
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